französischer Maler; in s. Werken stand die Farbe im Vordergrund , zahlr. Stillleben, Figurenkompositionen, Landschaften, Porträts und Plastiken, u. a.: Monumentalbild "Der Tanz", Zyklus "Jazz", "Das rote Atelier", "Die rumänische Bluse", "Der rote Raum", "Akt in Rosa"
* 31. Dezember 1869 Cateau-Cambrésis
† 3. November 1954 Cimiez (heute zu Nizza)
Wirken
Henri Matisse wurde am 31. Dez. 1869 in Cateau-Cambrésis geboren. Er studierte zuerst Jura, gab dann aber seinen Beruf auf, da er unwiderstehlich von der Malerei angezogen wurde. Er besuchte die Akademie Jullian und später die Hochschule der schönen Künste in Paris. Von entscheidendem Einfluß auf seine künstlerische Ausbildung wurde schließlich sein Eintritt in das Atelier Gustave Moreaus. Um diese Zeit kopierte M. viel im Louvre. Eine erste öffentliche Ausstellung seiner Werke fand 1894 in der Société nationale des beaux Arts statt.
Als Maler begann M. in einem sehr kultivierten Impressionismus. Doch bald danach fand M. zu seinem eigenen Stil. Als er Anfang des Jahrhunderts nach einer Ausstellung bei Druet (1904) plötzlich in Paris zu Ansehen gelangte, stand er als einer der Führer an der Spitze der Gruppe, die spöttisch mit dem Namen "Fauves" ...